Reflexologie

Schmerz an der Reflexzone

Jedes Wesen ist sich selbst am nächsten. Es kümmert sich um sein Wohlbefinden. Ein Tier wendet viel Zeit für seine Körperpflege auf. Sein gepflegtes Aussehen in der freien Wildbahn zeugt davon. Wie aus heiterem Himmel beginnt unsere Katze sich am Rücken zu kratzen. Ich frage mich wieso sie dies gerade jetzt und an dieser Stelle tut? Kann es denn sein, dass ein inneres Organ sich nicht wohlfühlt und beim „Chef“ reklamiert er soll doch zum Rechten sehen. Die Katze beginnt sich zu kratzen eben gerade an der Stelle, auf der Körperoberfläche, die mit dem betreffenden Organ verbunden ist. Dieses Kratzen bringt eine Beruhigung hin zum Organ und in dessen Nachbarschaft. Der Körper ist eine Gesellschaft — fein abgestimmt. Da kann schon mal was schieflaufen. Mit dem Massieren der Körperoberfläche greife ich regulierend ein. Ich weiss, um ehrlich zu sein, nicht wirklich was ich da im Innern des Körpers anrichte, aber ausgleichend wirkt es allemal. In einem gut funktionierenden Staatsgebilde, helfen die starken Regionen den Schwachen aus. Das funktioniert nicht ganz uneigennützig, weiss man doch, dass die Kette nur so stark ist wie das schwächste Glied. Wir Menschen leben alle in einem Körper, der äusserst weise organisiert ist. Ich erahne dies in jenen Momenten, in welchen er nicht funktioniert, wie ich es mir von Ihm gewohnt bin. Mitunter komme ich mir da schon sehr verloren vor. Obwohl der Körper sich mit grosser Weisheit verwaltet, überlässt er mir die Führungsposition. Da gibt es kein Gerangel. Der Fall ist klar — ich muss Chef spielen. Es liegt an mir Entscheidungen zu treffen. Das kann schon mal zu Entscheidungsnotständen führen. Harre ich länger in einer Pattsituation aus, beginnt der Körper zu reklamieren. Das ist nicht angenehm, aber es hilft Richtung aufzunehmen. Er sagt nicht was ich tun soll, aber er sagt, dass ich aufbrechen soll. So lange ein Mensch mit sich in Einklang lebt, fühlt er sich gesund. Beginnt er Dinge zu tun die im Gegensatz zu seiner Überzeugung stehen, verabschiedet er sich in Richtung Krankheit. Wir leben alle nicht alleine auf dieser Welt. Seinen Überzeugungen nachzuleben kann mitunter eine künstlerische Gradwanderung sein. Zudem färbt jede neue Erkenntnis sich auf unser Weltbild ab. In diesem Sinne befinden wir uns wahrscheinlich alle irgendwo zwischen Gesundheit und Krankheit. Manchmal müssen wir auch in einer unangenehmen Situation ausharren, weil sich keine Gelegenheit bieten will, aus einem Teufelskreis zu entrinnen. Sprechen wir von der Reflexzonenmassage. Wir massieren also unsere Körperoberfläche und stimulieren so unsere Organe. Das hilft ihnen strenge Zeiten zu überbrücken und lässt sie, die Unterstützung des „Chefs“ spüren. Das kann schnell eine Linderung hervorrufen. Das Organ fühlt sich nicht mehr alleine gelassen. Es kann gelassener an seine Aufgaben herangehen. Die Reflexzonenmassage gibt uns etwas Luft. Entscheidungen nimmt sie uns indes keine ab. Die Zuwendung, die wir dem Körper anbieten lässt manches Problem in die richtigen Dimensionen schrumpfen. Der Körper ist unser treuester Freund. Nie würde er uns in die Pfanne hauen. Er zerreisst sich für uns, damit wir unsere Ziele erreichen können. Schenken wir Ihm täglich etwas Zeit. Ein Spaziergang oder auch ein paar Minuten Reflexzonenmassage. Er wird es uns danken. Die Zelle ist nicht direkt an die Kapillare (Blutader) angeschlossen. Diese ergiesst ihre Nahrungspartikel in den Zwischenzellraum. Das gibt der Zelle die Freiheit, sich nach ihren eigenen Bedürfnissen zu versorgen. Sie nimmt auf, was ihr beliebt und scheidet aus, was ihr überflüssig erscheint. Der Organismus als Ganzes sorgt dafür dass der Zwischenzellraum im richtigen Mass bewirtschaftet wird. Nun schwimmen im Blut dauernd Substanzen, die dem Körper nicht schaden für die es aber kaum Abnehmer gibt. Substanzen, welche Zellen unter Umständen benötigen, je nach dem in welche Richtung der Organismus sich entwickelt. Mit der täglichen Post kommt viel Interessantes ins Haus. Würde man alles zur Seite legen läge derart viel Gedrucktes auf dem Schreibtisch, dass das Wichtige kaum mehr auffindbar wäre. Lässt der Mensch zu viele Möglichkeiten offen oder anders gesagt, kann er sich nicht für eine Richtung entscheiden, kann die Anzahl solcher Substanzen in der Blutbahn soweit anwachsen, dass die Versorgung der Zellen zu leiden beginnt. Der Transporteur (Blutkreislauf) reklamiert. Er fürchtet um seine Transportkapazität und verlangt vom Organismus Lagerplätze. Die Organe fürchten sich vor Transport-Engpässen und begeben sich auf die Suche nach Lagerplätzen. Nur eben — keiner will sie haben. So kommt es wie immer kommt. Die Schwächsten können sich nicht wehren. Also werden die Lagerplätze dort eingerichtet. Diese Lagerung geschieht in der Zwischenzellsubstanz. Das kann lange gut gehen. Findet die Zelle vor lauter Unrat ihre Nahrung nicht mehr, beginnt sie den Unrat in ihrem Inneren einzulagern. Das ist der Moment, denke ich, wo die physische Krankheit Einzug hält. Die Zelle verändert damit ihre Eigenschaft und kann so ihrer spezifischen Aufgabe nicht mehr in korrekter Weise nachgehen. Die Einlagerung des Zwischenzellraumes mit „Unrat“ ereignet sich nicht nur am Gewebe sondern auch an ihren Reflexzonen. Damit haben wir einen Grund wieso die Reflexzone bei der Massage schmerzen kann. Alte Einlagerungen schmerzen in der Regel kaum. Massiert man hingegen die Reflexzone regelmässig brechen diese Verkrustungen auf und Schmerz kann bei der Massage auftreten. Was durchaus als gute Zeichen bewertet werden darf. Die Massage der Reflexzonen stärkt das Organ. es widersetzt sich den Anlagerung-Politik des Organismus. Dieser sieht sich gezwungen, sich anders zu organisieren. Der Unrat wird abgezogen. Das braucht seine Zeit aber es funktioniert. Nun könnte man sagen, dieser Unrat wird einfach anderswo zwischengelagert. Ja das ist so. Der „Chef“ kann sich aber auch entscheiden die Dinge zielstrebig der Reihe nach anzugehen. Mit der Reflexzonenmassage kann man viel erreichen. Entscheidungen bleiben aber dem Menschen vorbehalten. Das Problem ist nicht die „falsche Entscheidung“ wenn es die überhaupt gibt, die kann man wieder umkehren. Das Problem ist sich nicht zu entscheiden.

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